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Sonntag, 09 Juli 2017 04:54

Sicherheitslücke bei Fritzbox

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AVM
(BILD: AVM)

Die aktuelle Firmware von FritzBox weist mehrere Sicherheitslücken auf.
Mittels Javascript können Angreifer Zugriff auf Ihre FritzBox erhalten und so an detaillierte Informationen über Ihr Netzwerk gelangen. Dies sind unter anderem Ihre Lokalen IP- und MAc Adressen, Hostnamen der verbundenen Geräte, so wie die Modellbezeichnung und individuelle ID der FritzBox. Somit ist das gerät klar identifizierbar.

Haben Sie Ihr Handy mit der Fritz-App verbunden, so könnten laut "Heise" auch E-Mail-Adressen die Beute sein.

Endeckt hat das Problem Birk Blechschmidt der nach eigenen Angaben schon am 17. März 2017 AVM über die Sicherheitslücke informierte. In einem ersten Statement hatte sich AVM bereits zu der Sicherheitslücke geäußert und Stuft das Sicherheitsleck als gering ein. Mit dem kommenden Update soll das Problem aber behoben sein. Welche FritzBox-Modelle betroffen sind, ließ AVM aber bisher unbeantwortet. 

Wenn Sie sich bis zum Erscheinen des Updates provisorisch schützen wollen, können Sie die IPv6-Unterstützung Ihrer FritzBox unter "Heimnetz/Netzwerkeinstellungen/IPv6" temporär abschalten.

Sollten Sie Ihre FritzBox nicht auf dem neuesten Stand haben, kann es sich lohnen, mit dem Update noch auf die nächste Version zu warten.